Technik 3.1: Rechtzeitig und häufig suchen

Wir versuchen erst zu verstehen und dann zu lösen.

In der Wissensdatenbank zu suchen muss ein grundlegender Schritt aller Wissensarbeitsprozesse werden – rechtzeitiges und häufiges Suchen. Die beste Herangehensweise zum Erfassen von Informationen ist, in Echtzeit in der Wissensdatenbank zu suchen. Die Worte und Phrasen, die wir für die Suche benutzen sind potenzielle Inhalte, mit denen wir bestehende Artikel verbessern können oder einen neuen Artikel schreiben können, wenn es noch keinen gibt. Sobald wir eine Beschreibung des Problems festgehalten haben und eine erste Umgebungsbeschreibung haben, haben wir genug Kontext zum Problem um zu suchen. Indem wir zuhören und rechtzeitig auf der Basis der Problembeschreibung des Fragenden suchen, stellen wir sicher, dass wir verstehen, wie der Fragende das Problem sieht und minimieren das Risiko, Zeit in eine Problemanalyse und Nachforschungen zu investieren, obwohl das Problem schon gelöst wurde.

Häufiges Suchen ist wichtig, weil wir während wir an dem Problem arbeiten und mehr über die Situation lernen, wir diese neuen Informationen zum Suchen verwenden müssen, um zu wissen, was wir als Kollektiv über dieses oder ähnliche Probleme wissen.

Suchen ist keine einmalige Sache, sondern etwas, das sich durch den Problemlöseprozess zieht. Folgende Vorteile ergeben sich auf häufigen Suchen:

• Wann immer neue Informationen hinzukommen, sollte eine Suche durchgeführt werden um zu sehen, ob es einen Artikel über dieses oder ein ähnliches Problem gibt.
• Die Artikel, die in der Suche gefunden werden, können uns auch wenn sie sich nicht direkt auf unser Problem beziehen, hilfreiche Einsichten in ähnliche Probleme geben. So bekommen wir Ideen, wie andere ähnliche Probleme angegangen sind und können klärende Fragen identifizieren.
• Es ist besonders wichtig, dass wir die Wissensdatenbank noch einmal durchsuchen, bevor wir einen neuen Artikel speichern, um sicherzustellen, dass es den Artikel noch nicht gibt.